Monsieur Claude und seine Töchter – Ausschnitt

Komödie nach dem gleichnamigen Film
von Philippe de Chauveron und Guy Laurent
Theaterfassung von Stefan Zimmermann

Monsieur Claude und seine Frau Marie sind ein zufriedenes Ehepaar in der französischen Provinz und haben vier ziemlich schöne Töchter. Am glücklichsten sind sie, wenn die Familientraditionen genau so bleiben wie sie sind. Erst als sich drei ihrer Töchter mit einem Muslim, einem Juden und einem Chinesen verheiraten, geraten sie unter Anpassungsdruck. In die französische Lebensart weht der raue Wind der Globalisierung und jedes gemütliche Familienfest gerät zum interkulturellen Minenfeld. Musik in den Elternohren ist da die Ankündigung der jüngsten Tochter, einen – Halleluja! – französischen Katholiken zu heiraten. Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem schwarzen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden. Geschwächt durch Beschneidungsrituale, Hühnchen halal und koscheres Dim Sum ist ihr Toleranzvorrat restlos aufgebraucht. Doch auch Charles‘ Familie knirscht über diese Partie mächtig mit den Zähnen. Weniger um bei den Hochzeits-vorbereitungen zu helfen als sie zu sabotieren, lassen sich die Eltern auf ein Kennenlernen ein. Was folgt ist ein Gemetzel der nationalen Ressentiments und kulturellen Vorurteile. Bis das familiäre Federnrupfen dem Brautpaar die Lust an der Hochzeit zu verderben droht…

Schauspieler und Kreativteam
Mit: Patrick Abozen, Holger Dexne, Hannah Rebekka Ehlers, Victoria Fleer, Patrick Heyn, Eric Lee Johnson (†), Knut Koch, Marina Lubrich, Andrés Mendez, Love Newkirk, Michael Prelle, Angela Schmid/ Anne Weber, Anneke Schwabe, Martin Wolf / Cornelius Henne
Regie: Ulrich Waller
Bühne: Nina von Essen
Kostüme: Ilse Welter

Premiere
2. November 2017

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